Die Saunawelt

1. Das Saunabad ist kein exakt geregeltes Bad. Es ist wichtig, dass der Saunagänger sich in erster Linie wohlfühlt. So können regelmäßige Saunagänger z.B. länger als empfohlen in der Kabine bleiben, neue Saunagänger werden vielleicht bereits früher die Kabine verlassen wollen. Achten Sie auf Ihr persönliches Wohlbefinden.
2. Ausreichende Zeit ist für das Saunabaden sehr wichtig. Ein vollständiges Saunabad dauert etwa zwei Stunden. Es soll entspannen, ein gehetztes Durchlaufen der Anwendungen wird Ihren Körper eher belasten. Sie sollten nicht hungrig oder mit vollen Magen in die Sauna gehen.
3. Reinigen Sie sich zuerst unter der Dusche und trocknen Sie sich danach gut ab, denn trockene Haut schwitzt schneller. Ein warmes Fußbad vor dem Saunagang fördert das Schwitzen zusätzlich.
4. Bitte legen Sie in der Sauna Ihr Liegetuch unter den ganzen Körper. Der Aufenthalt sollte kurz, die Wirkung aber intensiv sein. Schwitzen Sie deshalb entweder auf der mittleren oder oberen Bank. Acht bis 15 Minuten reichen aus. Verlassen Sie sich vor allem auf Ihr Gefühl. Die letzten zwei Minuten ist es gut, sich aufzusetzen, um den Kreislauf an die aufrechte Haltung zu gewöhnen.
5. Gehen Sie nicht sofort unter die Dusche oder ins Tauchbecken. Am besten Sie kühlen Sie sich erst an der frischen Luft ab, der Körper benötigt jetzt Sauerstoff. Erst danach sollte man sich mit einem Kneippschlauch abgießen oder sich unter der Schwallbrause abkühlen. Falls Sie das Tauchbecken benutzen, denken Sie vorher daran, dass der Schweiß abgespült sein sollte.
6. Nach der Abkühlung bewirkt ein warmes Fußbad ein wohliges Wärmegefühl. Der Körper kommt dadurch zu einem Temperaturausgleich. Nochmalige Kaltwasseranwendungen trainieren besonders intensiv die Blutgefäße und erhöhen die Widerstandsfähigkeit des Körpers. 
7. Im Anschluss daran empfiehlt sich eine kleine Ruhepause zur kompletten Erholung. 
8. Während des Saunabades sollten Sie nichts trinken, da sonst der Effekt des Entschlackens weitgehend unterbleibt. Die Nutzung eines Solariums stört die Wirkung der Sauna nicht. Da das Saunabaden mit den zahlreichen Wasseranwendungen zu einer Verminderung der Hornschicht führt und dadurch die Lichtempfindlichkeit insbesondere bei hellhäutigen Menschen höher ist, sollte das Solarium besser vor den Saunagängen genutzt werden.
9. Weitere Saunagänge führen Sie wie den ersten durch. Drei Saunagänge hintereinander reichen zum Erreichen der gewünschten gesundheitlichen Ziele aus. Weitere Saunagänge führen nicht mehr zu einer Steigerung der Wirkungen. 
10. Ein Saunabad dient besonders der körperlichen Erholung, aber auch der psychischen Entspannung. Um die Wirkung der Sauna beizubehalten und um ungünstige Kreislaufreaktionen zu vermeiden, sollte deshalb nach der Sauna auf sportliche Aktivitäten verzichtet werden. Eine Massage dagegen kann im Anschluss oder zwischen den Saunagängen die entspannende Wirkung noch intensivieren.

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Aufgüsse finden immer zur vollen Stunde statt.

Die Aufgusspläne werden individuell gestaltet.