Freuen Sie sich auf Stadtführungen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten, in deren Verlauf Wissenswertes, Lustiges wie Wundersames, aber auch Anekdoten und Erzählungen auf unterhaltsame Weise Eingang finden. Wir laden Sie ein, Bad Saulgau und seine reiche Geschichte unter kompetenter Leitung kennen zu lernen und aus immer wieder neuen Blickwinkeln zu betrachten. Schon sind die vergangenen Zeiten zum Greifen nah und mit allen Sinnen erfahrbar – viel Freude beim Schmökern und Auswählen.
Frauen in Bad Saulgau – von wegen weibisch! Ab Sommer 2020
Spannende Lebensgeschichten im Spiegel der historischen Stadt
Zahlreiche Bürgerinnen erzählen von ihrem Schicksal: tapfer, mutig, kämpferisch – Erinnerungen, die zum Nachdenken anregen.
Stadtspaziergang mit Geschichte und Geschichten
Entdecken Sie bei einem kurzweiligen, informativen und interaktiven Spaziergang, einige Besonderheiten der Stadtgeschichte und Gegenwart. Lassen Sie sich überraschen, welch unterschiedliche Menschen, Männer und Frauen der Stadt Entwicklungsimpulse gegeben haben, die die Stadt bis heute prägen. Der Spaziergang macht kleine und größere Schätze sichtbar und vermittelt wunderbare Aspekte unserer l(i)ebenswerten oberschwäbischen Kleinstadt.
Jeden Samstag um 10:00 Uhr startet eine Stadtführung mit wechselnden Themen am Eingang der Tourist-Information, Hauptstraße 56. Nähere Informationen hierzu finden Sie im monatlichen Veranstaltungskalender, im Stadtjournal oder auf unserer Webseite.
Dauer: 1,5 Stunden
Kosten: mit MehrWertkarte kostenfrei, ansonsten 5,00 Euro bzw. 7,50 Euro
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Tourist-Information unter der Telefonnummer: 07581-2009 0. Gerne beantworten wir Ihre Fragen und terminieren für Sie eine Stadtführung.
Von der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt „Sulaga“ im Jahre 819 bis hin zum aktuellen Geschehen reichen die Themen bei dieser Führung durch die historische Altstadt von Bad Saulgau mit teils gut erhaltenem alemannischen Fachwerk. Auch berühmte Persönlichkeiten der Stadt wie etwa Anton Freiherr von Störck oder Michael von Jung und andere Lebensläufe und Geschichten werden vorgestellt.
Durch eine verheerende Pest im Jahr 1611 wurde die Hälfte der Einwohner der Stadt dahingerafft. Das Saulgauer Pestbild erinnert auf besondere Weise daran und steht im Mittelpunkt einer Führung durch die Stadtkirche St. Johannes Baptist. Danach geht es zum Buchauer Amtshaus, das vermutlich schon vor der Stadtgründung existierte. Der schmucke Narrenbrunnen auf dem Vorplatz lädt dazu ein, sich mit der Schwäbisch-alemannischen Fasnet auseinander zu setzen, die in Bad Saulgau besonders gepflegt und lebendig gehalten wird.
Kulturelle Schätze im neuen Zentrum der Stadt
Das alte Kloster hat über die Jahrhunderte viele Wandlungen erfahren und ist inzwischen Mittelpunkt des kulturellen Geschehens in der Stadt.
Kirchen, Kapellen und Kunstwerke aus dem 11. bis 20. Jahrhundert stehen im Mittelpunkt dieser Führung. Geschichtliche Hintergründe, Architektur und Kunst kommen genauso zur Sprache wie Orgeln und Kirchenglocken, theologische Deutungen und die jeweilige historische Einordnung. Die Teilnehmer können wählen, ob eine oder mehrere Kirchen und Kapellen in der Stadt oder im Umland besucht werden.
Der Barde, sprich Michael Skuppin, schlüpft in die Rolle des Markt-Bruddlers Franz Mickle. So ganz recht machen kann man es ihm kaum – er findet noch in jeder Suppe ein Haar, an dem er herumnörgeln kann. Sind es ihm im Jubeljahr 2019 viel zu viele Leute und zu viel Umtrieb im Städtle „gewäsen“, so ist es im Corona-Jahr 2020 das Gegenteil: Einschränkungen, Einkaufen mit Maske, und „nix botta“ – nix geboten – da kann man als Oberschwabe schon zum Bruddler werden, der etwas missmutig über den Markt tappt und vor sich hin brummt …. Äh:bruddelt! Nur, wenn man ihn nach seinem „alten Sulgen“ fragt, fangen die Augen an zu leuchten, und aller Missmut ist verfolgen. Ja, von früher, da kann er unendlich viel erzählen – sei es von vor 50 oder vor 500 Jahren – natürlich alles im besten „schwäbischen Hochdeitsch“, das es gibt. Ehe man es sich versieht, sind anderhalb Stunden voller Geschichte und Geschichten von früher wie im Fluge vergangen – nur nach der Gegenwart, da fragt man ihn besser nicht: den Sulgemer Markt-Bruddler Franz Mickle – ein Original, wie er im Buche steht!
Nähere Informationen hierzu finden Sie im monatlichen Veranstaltungskalender, im Stadtjournal oder hier auf unserer Webseite.
Eine andere Form der Begegnung mit der Stadtgeschichte bietet eine Stadtführung mit dem Stadtbarden und seiner Laute. Besonders traurige, lustige oder einfach nur wundersame Begebenheiten und Anekdoten rund um die Sehenswürdigkeiten der Stadt, Balladen und Moritaten berühren und machen neugierig auf Hintergründe und Vorkommnisse der jeweiligen Epoche.
Wie spannend „alte Gemäuer“ sein können, wird bei dieser Führung entlang der ehemaligen Stadtmauer besonders deutlich. Wir erfahren, wie die Sulgemer mit wenig Geld zu ihrer Stadtmauer kamen, wo die Türme standen, was es mit der Symbolik des Fachwerks auf sich hat – manches Gebäude wird dabei zumindest in der Phantasie wieder sichtbar.
Bei dieser Tour stehen nicht nur Gebäude und Geschichten rund um das Stadtmuseum im Mittelpunkt. Die Tour führt auch ins schmucke Stadtmuseum hinein, das in einer ehemaligen Scheune aus dem 16. Jahrhundert in einer kleinen Seitengasse unmittelbar beim Marktplatz untergebracht ist. Diese Tour soll Lust machen auf die unzähligen eindrücklichen Exponate, mit denen die reiche Stadtgeschichte auf vier Etagen wieder lebendig wird.
Frauenleben und Frauenschicksale stehen im Mittelpunkt dieser Führung. Wie haben sie gelebt? Welche Spuren haben sie hinterlassen? Die „aufrührerischen Weibsbilder“ aus dem Beginenhaus lassen hier genauso aufhorchen wie der Hexenturm, in dem im 17. Jhdt. Frauen grundlos gefangen gehalten, aufs Schlimmste gequält, gedemütigt oder gar umgebracht wurden oder wie durch weibliche „Unbotmäßigkeit“ die Kreuzkapelle gerettet wurde.
Mit dem Geheimrat durch das vorderösterreichische Sulgen ist der Titel der neuen Stadtführung der Tourismusbetriebsgesellschaft. Als Stadtbarde ist Michael Skuppin schon seit einigen Jahren bei Einheimischen und bei Gästen gleichermaßen bekannt. Jetzt schlüpft der Bad Saulgauer Künstler im Auftrag der Tbg in eine neue Rolle: Als Josephus Innozenz Freiherr von Falkenstein, Geheimrat in kaiserlichem Auftrag, beleuchtet er die Stadtgeschichte aus "österreichischer Sicht".
Genießen Sie in Verbindung mit einem Rundgang durch die historische Altstadt regionale Spezialitäten. In vier Gaststätten werden kulinarische Schlemmereien serviert, dazwischen gibt es viele Informationen rund um die Geschichte und Kultur von Bad Saulgau. Ganz nach dem Motto: Genießen, schauen und staunen.
Bad Saulgau war einmal die "Bierstadt" Oberschwabens. Um 1880 gab es noch rund 20 Brauereien und mehrere Mälzereien, sogar Hopfen wurde angebaut. Hans Georg Rimmele, Diplom-Braumeister, Bierbuch-Autor und Präsident des "Vereins zur Förderung der oberschwäbischen Bierkultur" führt durch die Abteilung Brauwesen des Stadtmuseums mit zahlreichen Exponaten aus Saulgaus reicher Biergeschichte
Die Erfolgsgeschichte des überaus heilkräftigen Saulgauer Thermalwassers geht weit zurück: Schon im 18. Jahrhundert haben Franziskanerinnen Kranke erfolgreich mit Schwefelwasser behandelt. Über die keltische Göttin Sulis als Hüterin heilender Gewässer erfahren die Teilnehmer ebenso Wissenswertes wie über die Entstehungsgeschichte der Sonnenhof-Therme. In deren Becken wird das Heilwasser aus einer Tiefe von 650 Metern täglich frisch und absolut naturbelassen eingelassen.
Die örtlichen geologischen Gegebenheiten, die Herkunft und Zusammensetzung des Thermalwassers, aber auch die Thermalwasserbohrungen in den 70er Jahren werden entlang des rund 1,5 km langen Rundwegs mit ausführlichen Informationstafeln in den Fokus gerückt. „Die Saulgauer Thermalwasserbohrung ist ein Volltreffer“, sagte damals der zuständige Oberlandesgeologe nicht ohne Grund.
Die Thermalwasserbohrung in den 70er Jahren ist ein Volltreffer. Das Bad Saulgauer Heilwasser, die Geschichte und die Wirkungen bis heute.
Aufgrund herausragender Leistungen im kommunalen Umweltschutz ist Bad Saulgau nicht nur zur Naturschutzkommune ernannt worden, sondern ist seit 2011 auch „Landeshauptstadt der Biodiversität“, das heißt ökologische Spitze in Baden-Württemberg. Stadtgärtner Jens Wehner und der städtische Umweltbeauftragte Thomas Lehenherr informieren bei dieser Führung anhand zahlreicher Beispiele über die Umsetzung des preisgekrönten ökologischen Konzepts, das längst bundesweit Beachtung findet.
Zwischen Sonnenhof-Therme und Rehaklinik gelegen, ergänzt der Kurgarten auf eine schöne Weise das Therapie- und Wellnessangebot der Stadt. Kraftvoll sprudelt Thermalwasser aus Fontänen, umsäumt von Themengärten wie etwa dem Garten der Muse, dem Rosengarten oder dem Apothekergärtlein. Stadtgärtner Jens Wehner führt kundig durch diesen Garten der Sinne und erzählt ganz nebenbei aus seinem reichen mystischen Erfahrungsschatz aus der Welt der Heilkräuter.
Auf einer kurzen Wegstrecke wandern wir von der Sonnenhof-Therme zum Franziskusgarten vor den Toren des Klosters Spießen. Die Inhalte des Sonnengesangs des Heiligen Franziskus waren Grundlage für die Gestaltung der ehemaligen Obstplantage. Schwester Susanne lädt dazu ein, diesen besonderen Ort mit allen Sinnen zu erleben, bei der Portiunkula-Kapelle, der Wasserquelle oder beim Labyrinth zu verweilen, Gedanken und Impulsen nachzuspüren und die Stille zu genießen.
Hinter Schloss und Riegel: Geheime Schätze der Stadtgeschichte - auch für kleine Leute. Hierbei wird die Stadt mit allen Sinnen erkundet – und ganz wichtig: Der Spaßfaktor kommt dabei keinesfalls zu kurz. Angebote für Kinder- und Jugendgruppen auf Anfrage möglich.
Freiherr Anton von Störck höchstpersönlich agiert als interaktiver Stadtführer und sorgt, bestens informiert und gleichsam unterhaltsam, für einen kurzweiligen Stadtspaziergang, der so manche Überraschung bereit hält.
Unser illustrierter Stadtrundgang macht nun vieles von dem, was für die Bad Saulgauer Entwicklung wichtig war und mehr oder weniger markante Spuren hinterlassen hat, wieder sichtbar.
Anhand kleiner, roter Kästchen, die wie Manschetten um Laternenmasten gelegt sind, werden an verschiedenen Stationen auf informative und leicht verständliche Weise Geschichten erzählt, die historische Begebenheiten, Persönlichkeiten, vorhandene, aber auch abgegangene Gebäude und vieles mehr anschaulich und plastisch in Erinnerung rufen.
Einheimische wie Gäste können so bei einem Rundgang durch die Stadt - sozusagen en passant - viel Wissenswertes aus der langen und interessanten Geschichte Bad Saulgaus erfahren und Vergangenes neu entdecken.
Tourist-Information
Hauptstraße 56
88348 Bad Saulgau
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