Hallo,
ich bin der Storch Tom und lebe im schönen Bad Saulgau.
Auf dem Themen- und Erlebnisweg Wasser kannst du viel über das Leben im und am Wasser erfahren. Auf Holzstegen und Wegen kannst du die vielfältige Natur erkunden. Entlang des Weges gibt es 8 Infotafeln, die dich über die einzelnen Themen informieren.
Viel Spaß!
Es gibt viele verschiedene Libellenarten in Deutschland, insgesamt etwa 80 Arten! Die vier Arten, die auf der Infotafel abgebildet sind, kann man sehr häufig sehen. Kannst Du eine der Arten entdecken? Libellen kannst Du gut beobachten, wenn sie über das Wasser fliegen und jagen. Aber wusstest Du auch, dass Libellen die meiste Zeit ihres Lebens als Larve im Wasser verbringen?
Wusstest du, dass Libellen die schnellsten fliegenden Insekten sind? Sie können eine Geschwindigkeit von etwa 40 km/h erreichen. Das ist fast so schnell wie ein Auto in der Stadt.
Wenn Libellen gelandet sind, kann man sie in Ruhe betrachten. Siehst Du ihren langen Körper, ihre schönen Farben und die großen Augen? Libellen haben nicht nur 2 Augen wie wir Menschen, sondern ihre Augen setzen sich aus mehreren tausend kleinen Augen zusammen.
Wasservögel sind perfekt angepasst an ein Leben im Wasser. Viele Arten haben Schwimmhäute zwischen den Zehen, um schnell schwimmen zu können. Ihre Schnäbel sind speziell geformt. Der Grau-reiher hat einen spitzen Schnabel, um Fi-sche zu fangen. Die Stockente hingegen hat einen runden Schnabel, mit dem sie Samen, Wasserpflanzen und kleine Was-sertiere aus dem Wasser filtert.
Unsere Ohren liegen unsichtbar seitlich am Kopf unter dem Gefieder. Wir können damit sogar besser hören als die Menschen. Deshalb musst Du dich ruhig verhalten, wenn Du uns beobachten willst, damit Du uns nicht erschreckst.
Vögel kannst Du besonders gut mit einem Fernglas beobachten.
Damit siehst Du auch weit entfernte Vögel ganz nah, ohne sie zu stören. Bei einigen Vögeln sehen Männchen und Weibchen ganz unterschiedlich aus. Die Männchen sind oft auffälliger und haben ein buntes und gemus-tertes Federkleid. Die Weibchen sind dagegen meist einfarbig und unscheinbar.
In einem Bach gibt es viele sehr kleine Lebewesen, die man auf den ersten Blick gar nicht wahrnimmt. Sie leben unter Steinen, im Sand oder zwischen Holzstücken und Blättern, die in den Bach gefallen sind. Hier am Stockäckergraben kannst du auf Erkundungstour gehen. Vielleicht hast Du ja Glück und entdeckst unter einem Stein oder zwischen Pflanzen einen kleinen Bachbewohner.
Um die kleinen Bachbewohner besser zu sehen, ist eine Becherlupe praktisch.
Dahinein kannst Du das Tier mit etwas Wasser setzen, es in Ruhe beobachten und dann wieder an der gleichen Stelle im Bach freilassen.
Fühl mal! Warum ist dieser Teich denn viel wärmer als das Wasser im Bach?
In diesen künstlich angelegten Teich wird das benutzte warme Wasser der Therme geleitet, damit es abkühlen und dann gekühlt in den Bach fließen kann. Die Bachbewohner sind an das Leben in kälterem Wasser angepasst und fühlen sich darin sehr wohl. Warmes Wasser würde den Tieren im Bach große Probleme bereiten.
Im Frühling findet jedes Jahr eine Massenwanderung statt:
Millionen von Erdkröten machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern, um dort ihre Eier abzulegen. Dabei riskieren sie Kopf und Kragen, denn auf ihrem gefährlichen Weg müssen Sie häufig Straßen überqueren. Um die Kröten zu schützen, werden an Straßen in der Nähe von Gewässern Krötentunnel angebracht. Das sind Betonrohre, die unter der Straße hindurchführen. Durch sie gelangen die Kröten sicher auf die andere Straßenseite.
Im Frühjahr kannst Du in Bächen Laichballen, also die Eier von Fröschen suchen.
Hättest Du gedacht, dass ein einzelner Grasfrosch bis zu 1000 Eier legen kann? Aus den Eiern schlüpfen kleine Kaulquappen, die dann zu Fröschen heranwachsen.
„Mit meinen scharfen Nagezähnen kann ich ganze Bäume fällen. Weil sich meine Zähne durch das viele Nagen ständig abnutzen, wachsen sie ein Leben lang nach.“
„Meinen Schwanz nutze ich beim Schwimmen als Ruder. An Land kann ich mich damit abstützen, wenn ich an einem Baum nage. Wenn Gefahr droht warne ich meine Familie, indem ich mit meinem Schwanz laut auf das Wasser platsche.“
„An meinen Hinterfüßen habe ich Schwimmhäute zwischen den Zehen. Damit kann ich besonders schnell schwimmen.“
„Mein dichtes Fell schützt mich vor Nässe und Kälte.“
April - Oktober SA & SO
14:00 - 17:30 Uhr
Toilette (selbstreinigend) vorhanden (beim InfoPunkt)
Parkplatz 150 m vom Infopunkt entfernt
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