1291 erstmals urkundlich genannt, kam "Büstette" 1299 an Österreich und bildete u. a. mit Saulgau das Amt Bierstetten, das von Truchseß Karl von Waldburg 1588 an die Freiherren von Zimmern verliehen wurde u. 1601 durch Erbschaft an die Königsegg kam. 1746 wurde dieses Amt dem Kloster Schussenried überlassen und 1750 durch Allmannsweiler und Renhardsweiler vergrößert. Im Vertrag von 1788 erhielt Stift Buchau von den Königsegg-Aulendorf deren Amtsteil. 1803 kam das Amt an Thurn und Taxis, 1806 an Württemberg. Der König von Württemberg gab den Gemeinden Bierstetten und Renhardsweiler wieder ihre Selbständigkeit. Erst im Jahre 1933 wurden die beiden Gemeinden erneut zu einer Bürgermeisterei zusammengeschlossen, welche der Bierstettener Bürgermeister Josef Hirschle bis zum 18. Mai 1945 verwaltete.
Einwohnerzahl: ca. 580 (mit
Steinbronnen)
Gemarkungs-Fläche: 615 ha
Höhe
über N.N.: 662 m
Öffentliche Einrichgungen: Rathaus
Vereine: Freizeit- und Narrenverein
- Ortsvorsteher
Bierstetter Straße 24
88348 Bad Saulgau
07583 2369
E-Mail
Geschichte: Bereits 817 soll der Ort erstmals
urkundlich erwähnt worden sein. Um 1086 taucht der eigenartige Ortsname
"Bolstara" auf, dessen Herkunft bis heute im Verborgenen liegt. 1101 kam
Bolstern von den Nellen-burgern an die Klöster Allerheiligen (Schaffhausen)
und St. Georgen. 1268 ging das Patronatsrecht von den Wartenberg an den
Deutschorden über. Später stand Bolstern unter österreichischer Herrschaft und
lange Zeit gehörte der Ort zur Grafschaft Friedberg-Scheer, bis es schließlich
1806 zu Württemberg und zum neuge-schaffenen Oberamt Saulgau kam. 1816 kam
Heratskirch, bislang Filiale des Kloster Sießen, als Teilort zu Bolstern.
Einwohnerzahl: ca. 450
Gemarkungs-Fläche: 1206
ha
Höhe über N. N.: 637 m
Öffentliche Einrichtungen: Rathaus Kindergarten "Zur Arche Noah"
Vereine: Liederkranz Bolstern; Sportverein Bolstern; Heimat- und Narrenverein
Geschichte: Bondorf wurde 1249 erstmals
urkundlich erwähnt und liegt im Sander-bereich des Steinbronner Gletschertores.
Bondorf kam mit Saulgau und dem Vogtei-Amt Bierstetten, zu dem es gehörte, 1299
an Österreich. Kurz vor dem Übergang an Württemberg brannte im Jahre 1800 der
ganze Ort bis auf vier Gebäude ab.
Einwohnerzahl: ca.
356
Gemarkungs-Fläche: 278 ha
Höhe
über N. N.: 595 m
Öffentliche Einrichtungen: Dorfgemeinschaftshaus, Kindergarten, Grillplatz mit Hütte, Backhaus
Vereine: Singkreis (gemischter Chor), Freizeit- und Kulturverein
- Ortsvorsteher Bondorf
St-Bruno-Straße 59
88348 Bad Saulgau
07581 5373277
E-Mail
Geschichte: Erst
1275 taucht Braunenweiler im liber decimationis der Diözese Konstanz wieder auf.
1299 kauften die Österreicher das Vogtrecht der Kirche zum Hl. Pankratius in
Braunenweiler. Der Ort kam 1786 an Thurn und Taxis und 1806 an
Württemberg.
Einwohnerzahl: ca. 575
Gemarkungs-Fläche: 1005
ha
Höhe über N. N.: 636 m
Öffentliche Einrichtungen: Bürgerhaus, Kindergarten, Schlachthaus, Backhaus
Vereine: Sportverein, Schützenverein, Backverein, Narrenverein Rote Näh're, Freiwillige Feuerwehr
- Ortsvorsteher
Renhardsweilerstraße 10
88348 Bad Saulgau
07581 7568
E-Mail
Aus dem Jahre 1274 liegt die erste
sichere Nachricht vor, als Graf Mangold von Nellenburg in der Burg von Friedberg
eine Urkunde aus-stellte. Diese Burg existiert seit 1404 nicht mehr. 1282
verkaufte der Graf die Grafschaft Friedberg an König Rudolf von Habsburg um 1480
Mark Silber. 1806 kam die Grafschaft an Württemberg, nachdem sie 1452 den
Truchsessen von Waldburg gehörte und 1786 zu Thurn und Taxis kam.
Einwohnerzahl:
ca. 384
Gemarkungs-Fläche: 541 ha
Höhe
über N. N.: 615 m
Öffentliche Einrichtungen: Dorfgemeinschaftshaus Backhaus
Vereine: Förderverein Dorfgemeinschaftshaus, Musikverein Friedberg, Narrenverein Friedberg, Schwäbischer Albverein (Ortsgruppe Friedberg)
- Ortsvorsteher
Staigstraße 12
88348 Bad Saulgau
07581 8341
E-Mail
Bereits im Jahre 1090 als "Fuliginstat" genannt, besaß Fulgenstadt von
1171 bis 1340 Ortsadel und kam 1299 mit der Vogtei Saulgau an Österreich und
zählte zur Grafschaft Friedberg-Scheer. Von den Ratzenriedischen Erben
kaufte der Scheerer Erbtruchseß Wilhelm im Jahre 1561 drei Höfe im Ort. Das Haus
Waldburg ver-kaufte im Jahre 1786 die Herrschaft Friedberg-Scheer u. damit auch
Fulgenstadt an das Haus Thurn und Taxis. Im Jahre 1806 wird Fulgenstadt dem
neugebildeten Oberamt Saulgau zugeteilt. Im Zuge der Gemeindereform im Jahre
1975 verliert die Gemeinde Fulgenstadt seine Selbständigkeit und wird in die
Stadt Bad Saulgau als Stadtteil eingegliedert.
Einwohnerzahl: ca. 676
Gemarkungs-Fläche: 673 ha
Höhe
über N. N.: 590 m
Öffentliche Einrichtungen: Rathaus, Kindergarten (zweigruppig), Mehrzweckhalle
Vereine: Fußballverein Fulgenstadt 1948 e.V., Förderverein Fußballverein Fulgenstadt e.V., Förderverein Mehrzweckhalle Fulgenstadt e.V., Motorradfreunde Krähbachtal e. V., Musikverein Fulgenstadt e.V. , Krähbach-Narren Fulgenstadt e. V., Reitverein Fulgenstadt, Freiwillige Feuerwehr
- Orsvorsteher
St.Ulrich- u. Konradplatz 4
88348 Bad Saulgau
07581 3890
E-Mail
Großtissen bildete zusammen mit
Kleintissen und Nonnenweiler ein eigenes Vogteiamt, welches 1282 an König Rudolf
von Habsburg ver-kauft wurde. Von da an erfolgte aufgrund mehrerer Verpfändungen
ein Wechsel der Herrschaften. Das Grundeigentum gehörte jedoch seit 1069 dem
Kloster Isny. Wie die anderen Ortschaften auch kaufte 1786 Thurn und Taxis das
Ganze, welches dann schließlich 1806 an Württemberg fiel.
Einwohnerzahl: ca. 444
Gemarkungs-Fläche: 669 ha
Höhe
über N. N.: 577 m
Öffentliche Einrichtungen: Kindergarten
- Ortsvorsteher
Im Wiesengrund 1
88348 Bad Saulgau
07581 3726
E-Mail
Im Jahre 1275 ist die Pfarrei Jesumskrich
(heute: Haid) im liber decimationis erstmals genannt. 1677 erwarb die
Land-Komturei Alts-hausen des Deutschen Ritterordens von Saulgau auf Haid zwei
Höfe. Einen weiteren Hof besaß das Kloster Sießen. Der ganze Ort gehörte zur
Grafschaft Friedberg.
Bogenweiler taucht erstmals 1303 im Habsburger Urbar als
Bogewil auf, nach-dem es wenige Jahre zuvor (1282) als Teil der Grafschaft
Friedberg an Habsburg verkauft worden war. Es gehörte innerhalb der
Graf-schaft zum Amt Bolstern. Bogenweiler liebt im Südsüdwesten von Bad
Saulgau und ist heute nahezu mit der Kernstadt
zusammen-gewachsen.
Ritter Steinmar von Sießen-Strahlegg schenkte 1251
dem Konvent der Schwestern von "Sulegen" sein Stadthaus in Saulgau in der
Bogengasse 15. Acht Jahre später schenkte der den Schwestern von "Sulgay" auch
seinen Hof in "Süessen", das Patronatsrecht der dortigen Kirche, den inzwischen
abgegangen Hof Celle und die Mühle Riedmyli. 1632/1634 wurde das Kloster von den
Schweden ausgeplündert und angezündet. 1716/1722 wurde von dem Vorarlberger
Baumeister Franz Beer I. das Kloster neu gebaut. 1860 kauften Franziskanerinnen
aus Oggelsbeuren die Klostergebäude und gründeten darin eine Klosterschule nebst
Internat. Im 1. Weltkrieg war ein Teil des Klosters Erholungsheim für
Verwundete. Im 2. Weltkrieg wurde das Kloster vom Staat beschlag-nahmt u. ein
Umsiedlerlager darin eingerichtet. Während dieser Zeit starben 164 Personen. Ein
Gedenkstein erinnert an sie. Nach dem Krieg führten die Schwestern die
schulische Tätigkeit bis zum Jahre 1989 weiter.
Einwohnerzahl: ca. 817
Höhe
über N.N.: 621 m
Öffentliche Einrichtungen: Dorfgemeinschaftshaus Backhaus
Vereine: Chorgemeinschaft Haid e.V., Kinder- und Jugendchor, Freizeit- und Narrenverein, Häsgruppe der „Haidrios“, Freiwillge Feuerwehr
- Ortsvorsteher
Bergstraße 1
88348 Bad Saulgau
07581 8813
E-Mail
Der Ortsteil
Hochberg-Luditsweiler, 5 km südöstlich von Bad Saulgau gelegen, zählt
zusammen ca. 550 Einwohner. Hochberg, im Jahre 1275 als Pfarrei "Hohenberg"
erwähnt, ging im 14. Jahrhundert an das Deutschordenshaus Altshausen über,
das in dieser Zeit auch Luditsweiler erwarb. Im 30 jährigen Krieg wurde der
Pfarrer ver- trieben und die Kirche hierauf Filiale von Altshausen. 1720
jedoch wurde die Pfarrei wiederhergestellt und die heutige Prarrkiche
er- baut. Aus dem Jahre 1824 stammt das von J.A. Mesmer
angefertigte Gemälde (Kreuzigung) am Hochaltar der barocken
Kirche. Der Name Hochberg stammt vermutlich von dem nahegelegenen Berg
"Hochberg" auch Schloßberg genannt. Auf dem Schloßberg findet man noch heute
Überreste einer Burg, über die nicht näheres bekannt ist. 1975 verlor die
Gemeinde Hochberg-Luditsweiler mit der Kreisreform ihre Eigenständigkeit und
wurde zum Teilort der heutigen Stadt Bad Saulgau.
Einwohnerzahl: ca. 518
Gemarkungs-Fläche: 664 ha
Höhe
über N. N.: 621 m
Öffentliche Einrichtungen: Ortsverwaltung Hochberg, Haus der Vereine "Neue Krone"
Vereine: Sportverein Hochberg e.V., Narrenverein Hochberg e.V. , Freiwillige Feuerwehr, Aktives Hochberg e.V.
- Ortsvorsteherin
Luditsweilerstraße 39
88348 Bad Saulgau
07581 6244
E-Mail
Geschichte: 1122 erstmals erwähnt, gehörte Lampertsweiler seit dem 14. Jahr-hundert zur Grafschaft Friedberg und zum Amt Sießen, da letzterem weitgehend die Grundherrschaft zustand. Bis ins 18. Jahrhundert hinein waren auch das Stift Buchau (Korneliergüter) und das Kloster Schussen-ried in Lampertsweiler begütert. Die Ortschaft kam 1452 unter die Herrschaft der Truchsessen von Waldburg, 1786 an Thurn und Taxis und 1806 an Württemberg. Im Pestjahr 1628 starb Lampertsweiler bis auf 12 Personen aus.
Einwohnerzahl: ca. 330
Gemarkungs-Fläche: 252 ha
Höhe
über N. N.: 632 m
- Ortsvorsteher
Aulendorfer Straße 33
88348 Bad Saulgau
07581 3715
E-Mail
Das
Dorf wurde erstmals 961 genannt. Damals kam es vom Kloster Schwarzach zusammen
mit Nonnenweiler an das Kloster Chur. Kirche und Pfarrei werden 1171 erstmals
erwähnt. Moosheim lag in der Graf-schaft Friedberg und kam zum Vogteiamt
Saulgau. Zwischen 1470 und 1526 erwarb Saulgau den Ort von den Patrizierfamilien
Kröwel und Humpiß. Käufer waren sowohl die Stadt als auch das Spital Saulgau.
1387 stiftete die Familie Humpiß der Moosheimer Beginen-Sammlung Güter zum Bau
eines Klosters. Ulrich Beer erstellte von 1701 bis 1703 den Klosterneubau. Durch
Erlass des Kaisers Josef II. wurde das Kloster 1782 aufgehoben, die
Wertgegenstände fortgeschafft u. die Grund-stücke verkauft. Die Schwestern
mussten gehen. Nach und nach wurden dann die Klostergebäude bis auf geringe
Reste abgebrochen. Vom ehemaligen Kloster steht nur noch das heutige Rathaus.
Einwohnerzahl: ca.
372
Gemarkungs-Fläche: 443 ha
Höhe
über N. N.: 579 m
Öffentliche Einrichtungen: Klostergebäude mit Bürgersaal, Backhaus
Vereine: Musikverein Moosheim-Tissen, Liederkranz Tissen-Moosheim, Freizeit- Heimat und Brauchtumsverein e.V., Schützenverein, Blutreitergruppe, Narrenverein „Zenka-Rälle“ Moosheim e.V. , Kyffhäuserkameradschaft
- Ortsvorsteher
Kirchstraße 42
88348 Bad Saulgau
07581 8650
0171 3055331
E-Mail
Der
Ort dürfte als Rodesiedlung entstanden sein und die erste Erwähnung datiert von
1241. Renhardweiler bildete eine eigene Vogtei, welche Östereich 1424 der
Biberacher Patrizierfamilie Brandenburg verlieh. Letztere verkaufte den Ort 1503
an die Truchsessen von Waldburg. 1469 besaß das Stift Buchau mind. 6
Korneliergüter. 1746 wurde das Dorf im Tausch gegen Allmannsweiler in das Amt
Bierstetten eingefügt und kam an Königsegg als österreichisches Lehen. 1788
wurde das ganze Amt an das Stift Buchau verkauft. 1803 wurde Thurn und Taxis
Rechtsnachfolger des Buchauer Damenstifts und 1806 kam es an Württemberg. 1975
Auflösung der selbständigen Gemeinde und Ein-gliederung in die Stadt
Saulgau.
Einwohnerzahl: ca.
255
Gemarkungs-Fläche: 170 ha
Höhe
über N. N.: 686 m
Öffentliche Einrichtungen: Backhaus, Kindergarten, Dorfgemeinschaftshaus
- Ortsvorsteherin
Eichenmoos 6
88348 Bad Saulgau
07581 1488
E-Mail
Wolfartsweiler wurde am 24. Mai
845 erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde übereignet Wichram sein Hab
und Gut in „Wolfpodeswilare“ dem Kloster St. Gallen unter genau definierten
Bedingungen.
Wolfartsweiler zählt somit zu den
ältesten Siedlungen der Gegend.
1282 kauft König Rudolf von
Habsburg von den Grafen von Nellenburg den Dienggau, zu dem Wolfartsweiler
gehörte. Später kam das Dorf zur Grafschaft Friedberg und wurde dem Amt
Hohentengen zugeordnet. Die Habsburger verkauften die Grafschaft zu Friedberg
und die Herrschaft Scheer an die Truchsessen. Letztere veräußerten ihren Besitz
1785 an Thurn und Taxis. Seit 1806 ist Wolfartsweiler württembergisch.
Im Zuge der Gemeindereform wurde
Wolfartsweiler zum 01.01.1975 in die Stadt Bad Saulgau eingemeindet.
Einwohnerzahl: ca. 275
Gemarkungs-Fläche: 351 ha
Höhe
über N. N.: 612 m
Öffentliche Einrichtungen: Rathaus, Schützenhaus mit Bürgersaal, Antoniuskapelle St.-Leonhards-Kirche, Backhaus
Vereine: Schützenverein Wolfartsweiler, Wolfartsweiler Musikanten, Freiwillige Feuerwehr, Pilzclub, Blutreitergruppe (Sießen/Wolfartsweiler)
- Ortsvorsteher
St.-Leonhard-Straße 2
88348 Bad Saulgau
07581 7575
E-Mail
Montag
08:00 - 12:15 Uhr
Dienstag
08:00 - 12:15 Uhr
14:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch
08:00 - 12:15 Uhr
Donnerstag
08:00 - 12:15 Uhr
14:00 - 17:00 Uhr
Freitag
08:00 - 12:15 Uhr
Noch mehr Sprechzeiten bietet das städtische Bürgerbüro an.
Stadtverwaltung Bad Saulgau
Oberamteistraße 11
88348 Bad Saulgau
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