Stadt nutzt Sperrung für Fällarbeiten
Die Waldflächen im Bereich Galgenholz (an der B32 Richtung Herbertingen) wurden vor rund 50 Jahren als Fichtenholzbestand aufgebaut - zu einer Zeit, als Verkehrsaufkommen, Verkehrsgeschwindigkeit und Witterungslagen kein Gefahrenpotential erkennen ließen. Heute ragen die Randbäume mit einseitigen Kronen in Richtung der neu gestalteten, hier dreispurigen Trasse. Bei Schnee- und Eisbehang droht mittlerweile eine latente Verkehrsgefährdung.
Die Bäume im Inneren des Waldes haben mittlerweile Höhen von über 25 Metern erreicht und sind demzufolge zunehmend sturmgefährdet. Das zeigen „Hänger“ und auch erfolgte Abbrüche deutlich auf. Die Hauptwindrichtung von West / Südwest setzt die Straße einem erhöhten Risiko durch umfallende Bäume aus.
Die starke Frequentierung und auch die hohen Fahrgeschwindigkeiten auf diesem Streckenabschnitt verlangen im Vergleich zu anderen Straßenwäldern eine erhöhte Verkehrssicherung und Sorgfalt.
Es ist zudem äußerst aufwändig, bei fließendem Verkehr, jährlich wiederkehrend, eine Verkehrssicherung in diesem Straßenabschnitt konsequent durchzuführen und etappenweise als Gefahrenquelle erkannte Bäume zu beseitigen.
Die bestehende Straßensperrung der B 32 bietet nun aktuell die Möglichkeit, den Fichtenbestandauf einem Streifen von etwa 150 Metern Länge und 25 Metern Breite zu fällen. An seiner Stelle soll, im Abstand von etwa acht bis zehn Metern zur Trasse, ein Laubmischwald mit Ahorn, Eiche und Kirsche und mit heimischen Sträuchern begründet werden. Bis zur Etablierung der neuen Waldansicht durch die Nachpflanzung ist durchaus mit einer Veränderung des Erscheinungsbildes dieses Naturabschnitts zu rechnen.
Stadtverwaltung Bad Saulgau
Oberamteistraße 11
88348 Bad Saulgau
FOLGT UNS FÜR NOCH MEHR NEWS!